Öffentlicher Blackoutschutz im Lieser- und Maltatal
In Eisentratten und Kremsbrücke wurden auf den jeweiligen Feuerwehrgebäuden PV-Anlagen mit Batteriesystemen in Betrieb genommen. Diese Anlagen versorgen nicht nur beide Gebäude und die LED-Straßenbeleuchtung in der Umgebung mit Strom, sondern spielen auch im Falle eines Blackouts eine wichtige Rolle, indem sie die Stromversorgung der Gebäude und die Straßenbeleuchtung aufrechterhalten. Bei einem längeren Stromausfall können sie die Zeit zwischen Netzausfall und dem Anschluss eines externen Generators überbrücken. Damit wird im Notfall die Sicherheit erhöht und die Koordination von notwendigen Maßnahmen erleichtert.
Die Notstrom-Versorgungsdauer der neuen Anlagen ist vom aktuellen Ladezustand der Batterien, der Sonneneinstrahlung und den Geräten, die im Notfall betrieben werden, abhängig. Es wird jedoch zumindest mit mehreren Stunden gerechnet.
Mit diesen zwei Anlagen wird ein regionales KEM-Projekt abgeschlossen, das zum Ziel hatte, in jeder Gemeinde des Lieser- und Maltatales mindestens ein öffentliches Gebäude mit einer notstromfähigen PV-Anlage inklusive Batterien auszustatten. Entsprechende Anlagen wurden bereits auf den Gebäuden der Gemeindeämter in Trebesing, Malta und Rennweg installiert. In Gmünd wurde eine Anlage auf dem Bauhofgebäude montiert.
Die Anlagengrößen sind an den jeweiligen Standort bzw. an das Platzangebot angepasst und bewegen sich im Bereich vo
n 10kWp bzw. von 10kWh für die Speicher.
Amtsleiter Christoph Pirker, VBM Herwig Driessler, BM Gottfried Kogler und KEM-Manager Hermann Florian besichtigten die fertiggestellten Anlagen.